Montag, 3. Dezember 2007

Kapitel:30/Bizarro Begins

Das Jahr 2392 im Bizarro-Universum, gleich links von Meiers Feinkostnasen und rechts bei Bernds Amish-Schundheftchenverleih liegt eine kleine beschauliche Siedlung. Genau auf der französisch-puertoricanischen Grenze, umrandet von einem kleinen Eschenwald, bewohnt von tollwütigen Mohrenköpfen lag „Bizarro-Neu-Hinterswalde." Und dort, umrandet von einem blutroten Lattenzaun, stand auf einem kleinen Hügel, das Haus des Bizarro-Erklärbärs. Und es begab sich zu diesem Tage, dass es Halloween war auf der Bizarro-Erde des Bizarro-Universums. Und alle trugen Kostüme in Form von lustigen Clowns, flauschigen Wolken und köstlicher Ballen pinker Zuckerwatte, denn es war Bizarro-Halloween das sie feierten. So stiegen an jenem Abend drei kleine Wattebäusche den Hügel zum Haus des Bizarro-Erklärbärs hinauf und klopften dort. Und als sie nun den Bizarro-Erklärbären aus seinem Haus treten sahen, da fragten sie ihn mit weit aufgerissenen Augen: „Oh, Bizarro-Erklärbär warum hast du so große Augen? Oh, Bizarro-Erklärbär warum hast du so große Ohren? Oh, Bizarro-Erklärbär, was sind das für weiße Flecken auf deiner Hose?" Und der Bizarro-Erklärbär sah mit ebenso großen Augen auf sie hinab und sagte: „Ja, was seit ihr denn für kleine feine Wattebäuschchen?" Wattebäuschchen: „Wen interessierts alter Sack. Gib und süßes sonst gibt’s saures! Und der Bizarro-Erklärbär lachte schallend, so dass seine Stimme durch die ganze Siedlung getragen wurde. „Na, na. Meine lieben Kinderchen, das ist doch wohl kein Verhalten für drei so außergewöhnlich flauschige Bäuschchen." Das blitzen von blankem Stahl als eines der Wattebäuschchen ein Klappmesser aus der Tasche zog und damit wild vor dem Gesicht des Bizarro-Erklärbärs herumfuchtelte. „Hör mal zu, du fauliges Fossil. Gib uns was Süßes oder ich steche dich ab, so wie ich es mit Karl hier mache!" Karl: „Ja, genau man. Wir stechen dich ab, genau wie…warte mal ne Sekunde. Ich bin Kar…arrghhh." Und das eine Wattebäuschchen rammte sein Schnappmesser direkt in Karls Kehle. Dieser ging blutend zu Boden und blieb auf der Fußmatte des Bizarro-Erklärbärs liegen. „Also das ist aber kein Verhalten für ein paar liebe flauschige Wattebäuschchen wie ihr es seid. Aber wenn ihr wirklich so dringen ein paar Süßigkeiten wollt, dann kommt doch rein. Dort ist es schön warm und kuschelig." Und die zwei übrigen Wattebäuschchen traten ins Haus des Bizarro-Erklärbärs, wo sie sich in zwei dickgepolsterte Ohrensessel fallen ließen. Und als der Bizarro-Erklärbär die Haustür hinter sich schloss, schleppte eine dunkle Gestalt Karls Leiche in die Büsche. „So meine lieben Wattebäuschchen, wer von euch will eine Geschichte hören?", fragte der Bizarro-Erklärbär nachdem er ihnen eine Schale mit Zucker überzogenen Bizarro-Erdnüssen gereicht hatte. „Wenn’s sein muss alter. Aber die sollte besser ordentlich chillig sein. Sonst mach ich mit dir dasselbe wie mit Jeff hier!" „Ja genau, wie mit Jeff…hey fuck alter, nicht schon wieder." Und das erste Wattebäuschchen, dessen Name im übrigen Phillip war, schnitt dem zweiten Wattebäuschchen Jeff seinen Mittelfinger ab. Nun hatte er noch zwei an der linken und vier an der rechten Hand. „Fuck alter ey. Siehst du das? Das machen wir auch mit dir man. Yeah..uhhh, mir ist irgendwie schwindelig." Und der Bizarro-Erklärbär begann seine Geschichte. Und sie begann so: „Er lag so da…" Und so erzählte der Bizarro-Erklärbär seine Geschichte, die uns allen sehr bekannt ist. Bis zu einem Punk, an dem er stoppte und innehielt. Er zog ein Buch aus seinem Regal, blätterte kurz darin und sah wieder auf. Dann lächelte er und sagte: „Jedes gute Buch hat einen Anfang und ein Ende. Aber nur die wirklich guten haben zwei von beiden."

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2 Kommentare:

Sky de Ace hat gesagt…

Das hört sich nach einer Daniel-Story an!!!

Arctis J. hat gesagt…

blitzmerker